Psychotherapie
Verhaltenstherapie

Psychotherapie
Psychotherapie ist eine Behandlung von psychischen Erkrankungen mithilfe von wissenschaftlich anerkannten Verfahren, Methoden und Techniken.
Psychotherapie erfolgt über das persönliche psychtherapeuthische Gespräch, das durch spezielle Methoden und Techniken ergänzt werden kann.
Es gibt mehrere Psychotherapieverfahren. Aktuell werden drei von den Krankenkassen übernommen:
- Die Verhaltenstherapie
- Die tiefenpsychologisch fundierte Therapie
- Die Psychoanalyse
Psychotherapeuten unterliegen der Scheigepflicht.
Verhaltenstherapie
Verhaltenstherapie ist ein modernes Therapieverfahren, deren Wirksamkeit bei einer Vielzahl von psychischen und psychosomatischen Störungen, durch wissenschaftliche Untersuchungen belegt ist.
Verhaltenstherapie geht davon aus, dass menschliches Verhalten, Denken, Fühlen und teilweise auch körperliche Reaktionen durch Erfahrungen im Laufe des Lebens erlernt werden. Wenn sie sich als problematisch oder unangemessen erweisen, etwa in dem Menschen oder seine Umgebung Leidensdruck verursachen, wieder verändert werden. Das ist die Grundannahme der Verhaltenstherapie.
Deswegen wird in der Verhaltentherapie mit dem Patienten neue Verhaltensmuster- und Erlebensmuster erarbeitet, um die negative Muster durch positive zu ersetzen um die Beschwerden zu lindern.
Eine vertrauensvolle Beziehung und Kooperation von Therapeut und Patient ist die Basis für eine konstruktive Behandlung. Weitere wichtige Voraussetzung ist die gewisse Bereitschaft an sich zu arbeiten.
In der Verhaltentherapie werden den Patienten Methoden vermittelt, mit denen psychische Probleme und psychische Erkrankungen besser bewältigt werden können.
Verhaltenstherapeutische Methoden zielen darauf ab, den Patienten zur "Selbsthilfe" anzuleiten.
Bei der Verhaltenstherapie wird auf folgendes sehr viel Wert gelegt:
- Transparenz der therapeutischen Geschehens
- Berücksichtigung und Förderung der Stärken(Ressourcen) der Patientinnen und Patienten
- Zielorientierung
- Förderung der Autonomie, der Selbstverantwortung und des Selbstmanagements der Patienten